In verschwommenen Gedanken lauern dunkle Geheimnisse

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Kehlmann beweist mal wieder, dass er zurecht einer meiner Lieblingsautoren ist. Was für eine Erzählstimme hat er sich da für den Einstieg ausgesucht! Man schwankt zwischen Mitleid, Ärger und Belustigung hin und her. Und merkt schnell, dass da irgendetwas ist. Irgendetwas muss bei diesem Dreh, der nie stattgefunden hat, passiert sein. Der junge Mann sagt, sein Vater hätte überlebt. Was nur? Einen Bombenangriff auf das Set? Ich bin sehr gespannt, wie das alles weiter erzählt wird. Ein Blick in die Wiener Nachkriegsgesellschaft klingt auch vielversprechend - mit welchen Märchen versuchten sie sich damals aufrecht zu halten?