Film ab
Daniel Kehlmann entführt den Leser in diesem Roman in die Welt des Films. Hauptperson ist der Regisseur G.W. Pabst, der vor dem 2. Weltkrieg bei beachtenswerten, bekannten Filmen Regie geführt hat, dann nach Amerika auswandert, dort keinen Erfolg hat, weil ihm nur ein schlechtes Drehbuch angeboten wird, dann nach Österreich zurückkommt, als einer der wenigen in die "falsche" Richtung, um nach der kranken Mutter zu schauen.Es bricht der 2. Weltkrieg aus und er kann nicht mehr zurück nach Amerika. Obwohl er als Künstler selbst bestimmen will, welche Filme er dreht, entkommt er der Nazimaschinerie nicht und lässt sich vor deren Wagen spannen, da dadurch sein Leben leichter wird.Er arrangiert sich.
"Aber war er wirklich ein Nazi?"
"Was weiß ich.Die Leute waren so manches vor dem Krieg, und dann waren sie was ganz anderes.Ich sage ja, es ist alles vermischt und durcheinander."
Dem Autor gelingt es, uns die Welt des Films näher zu bringen. Man lernt Leute kennen, die für den Film brennen, seien es Schauspieler, Techniker, Regisseure, Drehbuchautoren, alle mit dem Druck, besser zu werden oder das gute Niveau zu halten. Es ist so interessant zu erfahren, wie es diesen Künstlern während dem Krieg ergangen ist. Die NS Zeit wird spannend beschrieben, biographische Fakten wurden übernommen, so dass man noch mehr über G.W.Pabst und sein Leben wissen will. Unheimlich mutet die Szene in einem Film an, für die man Insassen eines KZ`s als Statisten einsetzt.
Die einzelnen Kapitel reihen sich wie Filmszenen aneinander und entzünden ein Feuerwerk, sprachlich und inhaltlich.
"Aber war er wirklich ein Nazi?"
"Was weiß ich.Die Leute waren so manches vor dem Krieg, und dann waren sie was ganz anderes.Ich sage ja, es ist alles vermischt und durcheinander."
Dem Autor gelingt es, uns die Welt des Films näher zu bringen. Man lernt Leute kennen, die für den Film brennen, seien es Schauspieler, Techniker, Regisseure, Drehbuchautoren, alle mit dem Druck, besser zu werden oder das gute Niveau zu halten. Es ist so interessant zu erfahren, wie es diesen Künstlern während dem Krieg ergangen ist. Die NS Zeit wird spannend beschrieben, biographische Fakten wurden übernommen, so dass man noch mehr über G.W.Pabst und sein Leben wissen will. Unheimlich mutet die Szene in einem Film an, für die man Insassen eines KZ`s als Statisten einsetzt.
Die einzelnen Kapitel reihen sich wie Filmszenen aneinander und entzünden ein Feuerwerk, sprachlich und inhaltlich.