Ein sprachliches Meisterwerk

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Iris Wolff hat mit ihrem neuen Roman "Lichtungen" ein sprachliches Meisterwerk geschaffen.
Durch ihren Schreibstil erschafft sie eine ganz einzigartige, minimalistische, aber trotzdem gemütliche Atmosphäre, die einen sofort in ihren Bann zieht.
Sie beschreibt ganz ungeschminkt, wie sich die Freundschaft zwischen Lev und Kato entwickelt. Als Erwachsene, in ihrer Jugendzeit, bis hinein in die Kindheit.
Besonders gut hat mir dabei der Aufbau des Buches gefallen, die Autorin beginnt in der Gegenwart zu erzählen und geht Kapitel für Kapitel zurück in die Vergangenheit unserer beiden Protagonisten. Genau diese Erzählweise macht dieses Buch zu etwas ganz Besonderem.
Auch der Schreibstil ist wunderschön, Iris Wolff schafft es hier mit genau der richtigen Balance zwischen nüchternem Minimalismus und Poesie eine einzigartige Stimmung zu erzeugen.
Und zu guter Letzt möchte ich noch einmal auf das schöne Cover zu sprechen kommen. Das ganze Buch wirkt hochwertig, auch der matte Schutzumschlag hat eine schöne Haptik. Ich finde das hier Design und Haptik perfekt zum Inhalt passen.