Erinnerungsinseln
„Erinnerungen waren über die Zeit verstreut wie Lichtungen. Man begegnete ihnen nur zufällig und wusste nie, was man darin fand.“
In Iris Wolffs Roman "Lichtungen" entfaltet sich die Geschichte zwischen Lev und Kato, deren Verbindung seit Kindertagen besteht. Die Öffnung der europäischen Grenzen beeinflusst ihre Lebenswege und verändert ihre Beziehung grundlegend. Das Rückwärtserzählen von Levs Geschichte ermöglicht es den Lesenden, prägende Ereignisse in seinem Leben nicht mehr zufällig zu mitzuerleben, sondern zu verstehen, wie diese ihn zu Kato geführt haben.
Besonders beeindruckend ist Wolffs poetischer Erzählstil, der die Handlung mit einer nuancierten Atmosphäre durchzieht. Die Einblicke in Levs Arbeitswelt, seine Familie und den Alltag im kommunistischen Vielvölkerstaat Rumänien verleihen dem Roman eine facettenreiche Tiefe. Dabei werden auch Nebenfiguren wie Levs Arbeitskollegen ausgearbeitet, was dem Leser eine umfassendere Perspektive auf die Welt der Protagonisten bietet.
Allerdings ist der Roman nicht in erster Linie packend oder spannend, sondern zeichnet sich eher durch eine ruhige Erzählweise aus. Der Leser begleitet Lev geduldig auf seinem Weg und wartet gemeinsam mit ihm darauf, dass das Leben ihn dazu drängt, endlich zu handeln. Insgesamt präsentiert Iris Wolff mit "Lichtungen" eine literarische Arbeit, die durch ihre Sprachkunst und die subtile Darstellung der Figuren und ihrer Umgebung besticht. Es ist eine Reflexion über die Veränderungen im Leben und die Macht der Vergangenheit.
In Iris Wolffs Roman "Lichtungen" entfaltet sich die Geschichte zwischen Lev und Kato, deren Verbindung seit Kindertagen besteht. Die Öffnung der europäischen Grenzen beeinflusst ihre Lebenswege und verändert ihre Beziehung grundlegend. Das Rückwärtserzählen von Levs Geschichte ermöglicht es den Lesenden, prägende Ereignisse in seinem Leben nicht mehr zufällig zu mitzuerleben, sondern zu verstehen, wie diese ihn zu Kato geführt haben.
Besonders beeindruckend ist Wolffs poetischer Erzählstil, der die Handlung mit einer nuancierten Atmosphäre durchzieht. Die Einblicke in Levs Arbeitswelt, seine Familie und den Alltag im kommunistischen Vielvölkerstaat Rumänien verleihen dem Roman eine facettenreiche Tiefe. Dabei werden auch Nebenfiguren wie Levs Arbeitskollegen ausgearbeitet, was dem Leser eine umfassendere Perspektive auf die Welt der Protagonisten bietet.
Allerdings ist der Roman nicht in erster Linie packend oder spannend, sondern zeichnet sich eher durch eine ruhige Erzählweise aus. Der Leser begleitet Lev geduldig auf seinem Weg und wartet gemeinsam mit ihm darauf, dass das Leben ihn dazu drängt, endlich zu handeln. Insgesamt präsentiert Iris Wolff mit "Lichtungen" eine literarische Arbeit, die durch ihre Sprachkunst und die subtile Darstellung der Figuren und ihrer Umgebung besticht. Es ist eine Reflexion über die Veränderungen im Leben und die Macht der Vergangenheit.