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mike nelson Avatar

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Mmhh... Der neue und vielseits hochgelobte Roman "Lichtungen" von Iris Wolff hat mich nicht begeistern können... ich habe mich zwischendrin immer wieder einmal durch die Seiten gequält. Was nicht heißt, dass es nicht auch sehr wertvolle Passagen in diesem Buch gibt... aber es ist dann jeweils immer nur ein kurzes Aufblitzen literarischer Brillanz. Dabei hatte ich eine richtige Vorfreude auf Wolffs neues Buch, ist es doch im Literaturmagazin "Druckfrisch" im Ersten von Dennis Scheck aufs Wärmste empfohlen worden. Zwar zieht sich die Geschichte von Lev und Kato durch die neun zeitlich rückwärts laufenden Kapitel, doch bewirken die Zeitsprünge und auch die immer wieder neu hinzukommenden Personen (die beileibe nicht immer eine Bedeutung für die Gesamtheit des Geschehens haben), dass kein rechter Handlungsfluss aufkommen will. Diese 'europäische Geschichte', in Siebenbürgen ihren Anfang nehmend, hätte da mehr verdient gehabt.