Poetisch und europäisch

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buchamstrand Avatar

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Das Cover verwirrt einen zunächst. Was hat es mit diesem kitschigen Vogel nur auf sich? Als eine Freundin mir das Buch schenkte, war ich zunächst unsicher, ob es mich interessieren könnte. Doch der Klappentext macht schon neugierig. Die Geschichte packt einen dann sofort. Es beginnt in der Vergangenheit und schon bald ist man in der Gegenwart, behutsam eröffnet sich dem Leser die Gefühlswelt der Protagonisten. Wenige Szenen zeugen von alten Verletzungen und inniger Vertrautheit. Es werden Andeutungen gemacht, die im Laufe des Buches sicher aufgelöst werden. So zieht das Buch einen in seinen Bann. All das wiederum geschieht vor dem Hintergrund europäischer Geschichte, man lernt etwas von Heimatgefühlen in multiethnischen europäischen Städten und bekommt sofort den faden Geschmack der Zerrissenheit in den Mund. Ein Buch voll poetischer Sätze, Geschichte, Heimat und Zerissenheit. Meine volle Empfehlung