Ratgeber und Autobiographie

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katzesissi Avatar

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In dem Buch Liebe am Limit beschäftigt sich Kerstin Heymann mit toxischen Beziehungen sowohl auf sachliche als auch autobiographische Weise.

Im ersten Teil führt sie in das Thema ein und zeigt die Bandbreite der Settings und Formen auf, in denen toxische Beziehungen stattfinden können. Der Einstieg ist gerade für Menschen, die sich noch nicht soviel mit den Themen auseinander gesetzt haben gut, eine erste Orientierung zu bekommen.

Im zweiten Teil erzählt die Autorin ihre eigene Geschichte auf so emotionale und packende Weise, dass man hier nur mitfühlen und die immense Zerstörungskraft solcher Beziehungen sehen kann. Gerade die Abwärtsspirale und ihre Sog-Wirkung kann man deutlich spüren.

Im letzten Teil wird darauf eingegangen, wird darauf eingegangen, wie man toxischen Beziehungen entkommen kann.

Insgesamt ist das Buch sehr gut gelungen und eine spannende und informative Lektüre zu dem Thema. Allerdings finde ich vor allem den letzten Teil deutlich zu kurz. Für Betroffene wird dieses Buch zwar eine Hilfe sein sich verstanden und nicht so alleine zu fühlen. Allerdings denke ich, dass andere Bücher bessere und detailliertere Hilfen und Strategien geben, den Weg aus der Situation zu finden. Trotzdem würde ich das Buch schon alleine wegen des Mittelteils definitiv weiterempfehlen.