Liebe in Sommergrün - ein schönes Frühlingsbuch

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Sommer 1990 in Lübben im Spreewald: Kathrin Bahrenbeck möchte gerne die Gurkenfabrik ihrer Familie übernehmen und erweitern. Bei der Kalkulation dazu lernt sie den Bankangestellten Julian Albrecht kennen, der erst kurz vorher von Köln nach Lübben gezogen ist. Julian und Kathrin verstehen sich nach ein paar Anlaufsschwierigkeit richtig gut. Aus Freundschaft wird Liebe. Allerdings wird ein Schicksalsschlag diese Verbindung bald beenden. Es wird 25 Jahre dauern bis sich Kathrin und Julian wieder über den Weg laufen werden. Viel ist in dieser Zeit passiert. Werden beide über ihren Schatten springen und ihrer Liebe nochmal eine Chance geben?

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Nachdem ich von Heike Wanner schon die Bücher „Weibersommer“ und „Eine Handvoll Sommerglück“ gelesen habe, war ich schon sehr auf ihren neuen Roman gespannt. Ich habe mich bei diesem Roman prima unterhalten. Allerdings hätte ich mir gerne ein Cover gewünscht, das wirklich zum Buch und der Geschichte passt. Das Cover ist hübsch, keine Frage, aber was haben diese Kirschen mit der Geschichte gemeinsam? Das frage ich mich noch immer.
Das Buch beginnt wie Marie gerade einen rosa Ringblock durchsieht, den sie von ihrer Oma bekommen hat, und dort immer Zitate, die ihr gefallen einträgt. Jedes Zitat bekommt seine eigene Seite und wird wunderschön verziert. 1990 sind es 12 Stück. Und so sind wir schon beim Thema. Nämlich jedes Kapitel wird mit einem Zitat eingeleitet. Insgesamt sind es 35. Kathrin hat also noch fleißig weitergesammelt. In Kathrin entdecke ich mich selbst. Auch ich schneide aus der Tageszeitung Zitate aus, die mir gefallen oder die mir nicht mehr aus dem Kopf gehen. Deshalb kannte ich auch schon einige davon. Zwar sammle ich sie nicht einem handgeschriebenen Block sondern in einer Dose, die wie eine Filmrolle aussieht und Kinogutscheine enthalten waren. Ich habe mit dem Buch wunderschöne Lesestunden verbracht und finde es als Frühlings- oder Sommerlektüre sehr angenehm zu lesen. Da bekommt man richtig Lust auf den Spreewald und seinen von Trauerweiden umsäumten Kanälen. Am Ende vom Buch sind auch wieder fünf leckere Rezepte aufgeführt.