Netter Liebesroman ohne großes Drama

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sasibine Avatar

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In dem Roman "Liebe kann doch jedem mal passieren" von Anne Sanders begleiten wir die zwei Hauptpersonen Julie und Alex, wobei die Geschichte auch jeweils aus deren Perspektive geschildert wird.
Julie, welche eine Auszeit von ihrem Job als Zahnärztin braucht, hat zum Glück ein bezahlbares halbes Zimmer in Brighton gefunden. Doch beim Einzug stellt sich heraus, dass ein halbes Zimmer wortwörtlich gemeint ist, denn mit ihr steht auch Alex in dieser Wohnung. Sie sollen sich fortan das Zimmer teilen, was für Julie absolut nicht geht. Doch mangels Alternativen lässt sie sich doch auf diese ungewollte WG ein. Anfangs kann insbesondere Julie den reservierten und kühl wirkenden Alex nicht leiden, doch bald lernen sie sich besser kennen...

Die Geschichte ist locker und leicht erzählt, die kurzen Kapitel regen hier zum weiterlesen an, besonders durch den Perspektivwechsel. Es ist eher eine slow-burn-Geschichte und auch große Dramen oder ein dramatisches Geheimnis sucht man hier vergeblich. Das fand ich jedoch eigentlich auch mal erfrischend, die Chataktere sind gut nachvollziehbar, auch die Nebencharaktere wurden gut beschrieben. Fazit: Ein netter Roman für zwischendurch, der unaufgeregt eine süße Liebesgeschichte erzählt.