Süßer Liebesroman

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jazzhero Avatar

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Der süße Liebesroman bezieht gleich mehrere Tropes ein. Da sind am Anfang die beiden Unbekannten, die sehr schnell zu verhassten und dann zu ignorierenden Mitbewohnern werden, die sich schließlich langsam kennenlernen, zu Freunden werden, die dann per Zufall zu fake Lovern entpuppen und dabei merken, dass sie sich eigentlich ganz gut leiden können... Sanders hat also so ziemlich alles eingepackt, was ging.

Julie, Zahnärztin in der x-ten Generation, die nicht wirklich von ihrem Beruf überzeugt ist, braucht ein Mini-Sabbatical, um herauszufinden, was sie eigentlich im Leben machen will, zieht mit Alex, der Kosten sparen muss, in eine Wohnung, wobei sich schnell entpuppt, dass sie ein Zimmer teilen müssen. Nach einem kurzen Diskussion, einigen sie sich und lernen das Leben zu akzeptieren. Das Haus ist dabei voller ulkiger Mitbewohner, die starke Nebenrollen spielen und in der ganzen Handlung so unterstützend mitwirken und dem ganzen einen Hauch Realismus und sehr viel Humor bieten. Das zaghafte Herantasten der beiden und das Humorvolle aller Charaktere hat bei mir voll eingeschlagen. Der Abschluss mit ihren neuen Lebenswegen finde ich sehr an den Haaren herbeigezogen, aber so ist das meist mit den klassischen Liebesromanen.