Willkommen in der Chestnut Road

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*bücherwürmchen* Avatar

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„Liebe kann doch jedem mal passieren“ ist mein erstes Buch von Anne Sanders. Sie konnte mich leider nicht ganz überzeugen, auch wenn es eine unterhaltsame Geschichte war.

Julie und Alex stehen sich mit der Situation konfrontiert, dass sie wohl oder übel Zimmergenossen sind. Sie sind auf den ersten Blick verschieden: Der eine ordentlich, die andere das lebende Chaos. Doch je mehr sie sich kennenlernen, müssen sie feststellen, dass sie auch Gemeinsamkeiten haben.
Es war unterhaltsam zu beobachten, wie sie sich in ihrem Zimmer arrangieren, wobei mir die Geschichte dann besser gefiel, als sie anfingen, mehr miteinander zu reden und sich einander besser kennenlernten.

Julie und Alex, die die Geschichte hier abwechselnd erzählen, sind zwar sympathische Protagonisten, blieben mir jedoch beide etwas zu blass. Auch die Nebencharaktere wurden sympathisch dargestellt, allen voran Hannah, Alex Großmutter Beth und Orlando.

„Liebe kann doch jedem mal passieren“ ist ein kurzweiliger Liebesroman ohne Tiefgang. Er ließ sich leicht lesen. Mir hat hier jedoch das Besondere gefehlt. Die Story plätschert so dahin und dann kommt schon das Ende. Ich hätte mich hier gerne mehr mit der Handlung und den Charakteren auseinandergesetzt. Ich weiß auch nicht, wie es besser beschreiben soll.

Die Geschichte kann mit so manch einer amüsanten Szene aufwarten, die mich schmunzeln ließ. Das Little Italy als sogenannte Konstante in der Geschichte hat mir gefallen. Der Autorin ist es gelungen, mir das Gefühl zu vermitteln, als wäre ich hier mittendrin zwischen Orlandos Empfehlungen und Dantes Flirtversuchen. So als wäre das Little Italy bei mir direkt um die Ecke.

Von mir gibt es hier gute 3 Sterne.