Endlich mal eine Protagonistin, die man nicht schütteln möchte!

Danke! Danke! Danke! Es gibt sie noch: Protagonistinnen, die in der Lage sind zu denken, keine voreiligen Schlüsse ziehen und überlegt und fair handeln.
Viel zu häufig lese ich Romane, die stark starten und sich dann leider in unnötigen Techtelmechtel-Turbolenzen verlieren, in die kein halbwegs vernünftig agierender Mensch geraten würde. So viele Roman-Protagonistinnen, die ich zu gern geschüttelt hätte...
Anders in "Liebe, lavendelblau" von Hannah Juli: Sarah ist absolut authentisch und bleibt es auch und hat dadurch direkt mein Herz erobert.

Allein das wäre schon ein Weiterempfehlung wert. Aber das Buch kann so viel mehr. Der Schreibstil ist absolut wunderbar, man fühlt sich direkt in die Provence versetzt, kann die Lavendelfelder nahezu riechen und bekommt Lust auf guten Wein und gutes, einfaches Essen.

Mein Highlight ist Margrit - ein toller Charakter von der wir uns alle ein Beispiel nehmen sollten.

Und das Cover ist so schön, dass man es am liebsten im Bücherregal ausstellen möchte...

Von mir eine ganz klare Leseempfehlung!
Perfekt für einen kleinen Urlaub auf Balkonien.