Fliederduft

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
hk1951 Avatar

Von

Fliederduft
Allein das Cover hätte mich wohl schon zum Kauf verleitet, doch der Klappentext
„Sarahs perfektes Leben in Hamburg wird gründlich auf den Kopf gestellt. Nicht genug, dass Freund Tobias für ein halbes Jahr in Kalifornien arbeitet – sie verliert auch ihren geliebten Job als Buchhändlerin. Doch Sarah fackelt nicht lange und beschließt, Tobias in L.A. zu besuchen. Als Filmassistent startet er voll durch und kann vielleicht sogar ihr Drehbuch verkaufen. Pustekuchen! Kurz vor dem Abflug erfährt sie, dass er das Skript als sein eigenes ausgibt. Und es mit der Treue nicht so genau nimmt. Geschockt bucht sie um und reist in die Provence zu einer alten Schulfreundin. Das Wiedersehen mit deren schwer kranker Mutter lässt Sarahs Kummer bald in einem anderen Licht erscheinen. Vor allem das französische Savoir-vivre und die Begegnung mit dem jungen Weinhändler Lucien wecken vergessene Träume. Für Sarah beginnt ein ganz neues Leben, sie hilft im Restaurant ihrer Freundin, hilft Lucien in den Weinbergen und findet zurück zu ihrer Kreativität. Schließlich fängt sie an, einen Roman zu schreiben. Das wollte sie schon immer, hat sich aber bisher nie getraut. Die Vertrautheit mit Lucien wird zu einer neuen zarten Liebe. Als Tobias reumütig mit einem überraschenden Angebot vor der Tür steht und Sarah im Haus von Lucien auf ein überraschendes Geheimnis stößt, muss sie eine Entscheidung treffen.“,
der mich regelrecht „angesprungen“ hat, hat mich dann vollends überzeugt und ich musste das Buch kaufen, es ging gar nicht mehr anders.
Besonders Sarah hat mir gut gefallen. Ich konnte mich gut in sie hineindenken – sie wirkt sehr authentisch und erst ihr Job als Buchhändlerin, dann der Roman, das erinnerte mich sehr an meine Tochter, auch wenn die beiden ansonsten nicht viel gemeinsam haben.
Natürlich kommt auch dieser Roman nicht ganz ohne kitschbehaftete Momente aus, doch diese waren für mich so gering, dass es mich nicht gestört hat. Wenn das zuviel ist, lese ich meistens nämlich nicht weiter, weil ich das dann so übertrieben finde, doch hier passte das einfach immer in die Geschichte hinein und hat meinen Lesespass auch nicht geschmälert.
Ein sehr unterhaltsamer Roman mit einer schönen Geschichte und lebensechten Figuren.