Liebe leicht erklärt von zweien, die reichlich Erfahrungen gesammelt haben

Eigentlich haben wir ja alle diese romantisch verklärte Vorstellung von der Liebe, die wir durch diverse Schnulzen, Liebesfilme und Liebesromane gewonnen haben. Wenn Du den einen triffst, dann weißt Du es sofort und es ist alles perfekt. Und eben diese Erwartungshaltung macht uns doch im echten Leben manchmal blind für den wirklich richtigen, lässt uns ungeduldig werden, wenn eben nicht alles perfekt ist und zweifeln, wenn wir mit Ende 20 noch nicht Mister Perfect gefunden haben. Doch dieser Roman und allein schon die Leseprobe machen Hoffnung, dass es auch im ganz normalen Leben das große Glück gibt, was vielleicht nur auf unkonventionelleren und etwas steinigeren Wegen daher kommt als in den Liebesfilmen à la Rosamunde Pilcher.
Mir gefällt der Plauderton und diese freundschaftlichen Formulierungen im Schreibstil unheimlich gut und ich habe das Gefühl ich wäre Teil eines Gesprächs, was nicht zuletzt durch die abwechselnden Kapitel zustande kommt.
Man bekommt schon auf den ersten Seiten den Eindruck, dass man von den beiden Autorinnen einiges lernen kann und sie einem diese positive Zuversicht vermitteln können, dass es die Liebe für alle gibt und wie man sie eben für sich selbst perfekt macht.
Ich bin auf jeden Fall schon von den ersten Seiten sehr angetan und würde unheimlich gerne weiterlesen!