Gewohnte Heiterkeit der beiden Autorinnen

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lesegerne Avatar

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Warum nicht ein Erklärungs-Klassiker für den Titel: „Liebe machen“. Das klingt harmloser als alles andere und so soll es ja auch sein.
Mit wohl bekannter bester Laune startet das Buch von Susanne Fröhlich und Constanze Kleis. Fragen um das Thema Liebe werden humorvoll beantwortet. Gleich zu Anfang musste ich schon schmunzeln. Zitat: „…etwa ein entschiedenes »Ja« auf die Frage: »Werde ich irgendwann einmal wenigstens für ein paar Tage die Finger von ihm lassen können?« Ich fühle mich ein bisschen ertappt, da ich natürlich mit über Fünfzig das „Ja“ bestätigen kann.
Leider wird mir mit diesem Buch die Hoffnung auf meinen perfekten Traumprinzen genommen. Immerhin gibt es tröstende Worte, dass nicht der Erträumte der Richtige sei, sondern es käme so wie es kommt, da die Liebe sich nicht vorbestimmen lässt. Es ist halt Biochemie!
Dass es auch verletzte Seelen gibt, wird in diesem Buch, trotz des vorrangigen Humors, liebevoll und verständnisvoll gewürdigt. Also diese Seelen sind übervorsichtig und wollen lieber KEINEN, wenn es nicht der Prinz ist. Diesen könne man aber durchaus – ein dickes Fell vorausgesetzt – eventuell in Online-Dating-Portalen finden. Dieser Möglichkeit wird als Empfehlung – neben anderen Möglichkeiten – auch Raum gegeben.
Eigene Erfahrungen der beiden Autorinnen und anderer Frauen sind Grundlage dieses Buches.
Wenn man Susanne Fröhlich und Constanze Kleis aus den Medien kennt, ist einem der Schreibstil bereits vertraut und man bekommt wie immer neben guter Laune auch gute Tipps für das Leben.