Lädt zum Schmunzeln ein

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Susanne Fröhlich und Constanze Kleis haben gemeinsam das Buch Liebe machen verfasst. Darin schreiben sie abwechselnd zu verschiedenen Themen, die die Liebe betreffen, aus ihren eigenen Sichtweisen. Die Voraussetzungen bei den beiden Frauen könnten unterschiedlicher nicht sein. Susanne Fröhlich, selbst lange Single gewesen, sieht manche Aspekte anders als Constanze Kleis, die seit 30 Jahren mit demselben Mann verheiratet ist.
Jede Autorin schreibt für sich selbst ein Kapitel zu einem Thema der Liebe und stellt am Ende eine Frage, auf die die jeweils andere Autorin in ihrem Kapitel eingeht.
Es entsteht eine Art Gespräch zwischen den beiden Frauen.
Die allermeisten Themen werden rein aus Frauensicht beschrieben, was teilweise schade ist, denn die Sicht der Männer auf die Dinge wären bestimmt ebenso spannend gewesen.

Jede Frau, die selbst schon mal auf der Suche nach einem Mann war, oder in einer Beziehung gewesen ist, findet sich in diesem Buch auf jeden Fall wieder! Besonders lustig waren für mich die Kapitel über Tinder und andere Datingplattformen im Internet sowie das Verhalten mancher Männer in der Kommunikation, vor allem über Whatsapp. Wie oft hat man selbst schon auf eine Nachricht oder eine Antwort gewartet. Aber sie kommt einfach nicht, weil Männer am Ende nun mal doch nicht so kommunikative Wesen sind wie wir Frauen und darin auch kein Problem sehen. Auch die Szenen aus dem Alltag mit einem Mann in Bezug auf den Haushalt laden zum Schmunzeln ein.

Der Schreibstil des Buches kommt locker und flockig daher und ich als Leser konnte häufig lachen und dachte: „Genau so ist es!“ Das Buch lebt natürlich von den allgemein gängigen Klischees, was Mann und Frau angeht, aber an den meisten Klischees ist eben immer auch ein Fünkchen Wahrheit.

Von meiner Seite eine klare Leseempfehlung, allerdings nur für die Frauen unter uns.