Der Glattauer Vergleich hinkt..

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ramona Avatar

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Einen Autor mit einem anderen Autor zu vergleichen, empfand ich immer schon als gewagt. In diesem Fall traf es meiner Meinung nach nicht annähernd zu, ich habe weder im Stil noch im Plot irgendeine Annäherung finden können. Hier hat der Verlag meines Erachtens lediglich Verkaufszahlen erreichen wollen, die einen Leser dann aber enttäuschen. Für einen Debütroman kann man solche Vergleiche vielleicht verschmerzen, um dem Neuling in die Verkaufszahlen zu verhelfen. In diesem Fall finde ich es unfair dem Leser gegenüber.

Die Geschichte greift eine psychische Erkrankung auf, die sie nur an der Oberfläche anreißt, indem der Autor deutlich macht, wie der Protagonist sich in seiner Wohnung verschanzt und annähernd verwahrlost. Eine Verlegerin, die ihn unbedingt zu einem weiteren Buch verhelfen möchte, da der Verlag pleite geht. Alles irgendwie eine Geschichte, die man schonmal gehört hat, die man so oder so ähnlich nicht unbedingt nochmal hören muss. Dann noch ein Fünkchen Liebe mit dazu, indem der Autor eine Frau kennenlernt, wo doch alles nur inszeniert zu sein scheint.