Eine Liebesgeschichte mit Witz, Charme und kantigen Charakteren

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smartie11 Avatar

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Zum Inhalt:
In "Liebe unter Fischen" von René Freund dreht sich alles um (Al)Fred Firneis, einen Erfolgsautor mit diversen Phobien (u.a. gegen Brokkoli), der nach seinem zweiten Buch mit moderner Lyrik schon von Schreibblockade und Burn-out geplagt wird. Also keine leichte Aufgabe für seine Verlegerin Susanne Beckmann, die ihn dringend überreden muss, den nächsten Bestseller abzuliefern, um ihren Verlag vor dem finanziellen Ruin zu retten. Nach einer „Nah-Tod-Erfahrung“ sieht Firneis schließlich selbst ein, dass er etwas unternehmen muss, und lässt sich zu einer Auszeit in einer abgelegenen Berghütte in den österreichischen Alpen überreden. Nach den ersten einsamen Tagen in der Einöde trifft er dort auf die slowakische Studentin Mara…

Meine Meinung:
Mir hat "Liebe unter Fischen" wirklich gut gefallen, gar nicht mal wegen der Geschichte an sich, sondern eher aufgrund der liebevoll-schrulligen Charaktere, zu denen ich beim Lesen sofort Zugang gefunden und Bilder im Kopf hatte. Auch der Schreibstil ist sehr flüssig und unterhaltsam zu lesen und passt hervorragend zur dargebotenen, in kurze Kapitel aufgeteilten Story. Auch der ein- oder andere zitierwürdige Satz und ein paar Lebensweisheiten waren wie Ostereier in der Geschichte versteckt. Witz, Ironie, Sarkasmus, Zynismus, Liebe und Lyrik, alles dabei! Und natürlich auch ein paar Überraschungen im Plot!


Fazit:
Ein äußerst kurzweiliges, unterhaltsames Buch, dass ich insbesondere aufgrund der kantigen Charaktere uneingeschränkt empfehlen kann, auch wenn das Ende ein wenig abrupt daher kam.