Eine tolle Geschichte zu einen ernsten Thema

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
lesegirl fra Avatar

Von

Die Geschichte von Fred Firneis, dernach seinem Erfolg als Lyriker, nach dem Ende einer langjährigen Beziehung völlig zusammenbricht und sich dann auf einer einsamen Berghütte langsam aber sicher erholt, hat mich sehr berührt. Nicht nur ist das Thema Burnout sehr behutsam beschrieben, auch die Erzählung wie Fred sich zum einen mit dem Förster August und der schönen Studentin Mara anfreundet, die ihm beide bei der Genesung helfen ist wunderschön erzählt. Das Buch lässt sich super lesen, leider gehört die Geschichte mit ca. 200 Seiten eher zu den Kurzgeschichten.
Der Schreibstil ist sehr abwechslungsreich: mal eine Art Tagebucheintrag, mal ein Brief an die Verlegerin Susanne und mal aus der dritten Perspektive berichetet. Das hat mir gut gefallen, da es sich dadurch sehr flüssig liest und man auch immer wieder die Geschichte an sich aus anderen Blickwinkeln betrachten kann.
Anfangs habe ich mich über den Titel gewundert, denn was hat der Lyriker mit Fischen zu tun...Aber ohne es vorweg nehmen zu wollen: das hat alles seinen Sinn und man wird die Geschichte und den Titel komplett nachvollziehen können

Das Titelbild mit dem Angelhaken ohne Fisch finde ich auch sehr gelungen. Etwas umständlich der 2. Umschlag, aber optisch sieht es natürlich toll aus.

Auf jeden Fall bin ich auch sehr neugierig auf die anderen Werke des Autors geworden.