Liebe unter Fischen

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
steffio Avatar

Von

Ein ausgebrannter Lyrikautor mit Burn-Out, eine einsame Berghütte und diverse Randfiguren, daraus bastelt René Freund mal eben einen Liebesroman. Und genauso mal eben lässt er sich lesen, knapp über 200 Seiten hat das Büchlein. Und mehr braucht es auch nicht, damit Fred Firneis, der besagte Autor, von Berlin nach Österreich in die Berghütte fährt, wo er mitten in der freien Natur zur Ruhe kommen soll, schliesslich braucht seine Verlegerin seine Gedichte. Dort lernt Fred zunächst August, den Revierföster kennen, einen Naturburschen, für den alles irgendwie ganz einfach ist. Und schliesslich taucht Mara auf, die das Verhalten von Fischen zu studieren scheint.
Einiges an diesem Buch ist sehr vorhersehbar, einiges überraschend, und alles in allem ist der Roman recht nett und nicht zu schwierig. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, der Wortwitz hatte stellenweise sogar satirische Züge. Kein Buch für hohe Ansprüche, aber auf keinen Fall verlorene Zeit!