Liebe unter Fischen

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dreamless Avatar

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Inhalt:
Fred Firneis, Lyriker, steckt in einer Schreibblockade. Seine Freundin hat ihn verlassen, er hat davor Angst die an ihn gestellten Erwartungen nicht zu erfüllen, er hat Panikanfälle wenn er seine Woh-nung verlässt – keine guten Voraussetzungen für Susanne Beckmann, Inhaberin des Buchverlags bei den Fred Firneis unter Vertrag ist, um ihren Verlag zu retten.
Fred fährt zur Hütte von Susannes verstorbenem Vater um wieder zu sich selbst zu finden. Dort begegnet er zwei interessanten Persönlichkeiten – August, dem Förster, und Mara, der Limnologin.

Fazit:
Mir hat das Buch recht gut gefallen. Die Banderole um den Einband, die dem Buch Ähnlichkeiten mit Glattauers „Gut gegen Nordwind“ nachsagt, habe ich nicht wiedergefunden. Außer der ersten paar Seiten konnte ich wenig Ähnlichkeiten feststellen.
Fred ist eine schrullige Person, bei der man zu Beginn nicht weiß, ob man sie mögen oder unausstehlich finden soll. Er wird einem im Laufe des Buches jedoch immer sympathischer.
Der Förster August mit seiner Hündin Aisha ist einem von Anhieb auf sympathisch. Ihm fällt zu allem ein gutes Sprichwort und er sieht die Welt so einfach wie sie ist.
Das Buch war angenehm zu lesen. Es ist weder kompliziert noch umständlich geschrieben. Die Ab-wechslung zwischen den unterschiedlichen Erzählformen ist gut gewählt und lässt den Leser nicht ermüden. Die Geschichte erfährt man durch Briefe, die Fred an Susanne schreibt, und dem über alles stehendem Erzähler.
Damit man sich zeitlich zurecht findet sind die Kapiteln nicht mit Nummern versehen, sondern mit dem jeweiligen Datum. So entsprich jedes Kapitel einem Tag.
Das Buchcover ist schön gestaltet. Es handelt sich um ein Gewässer, in dem sich ein Fischhaken befindet – dieser Teil nimmt den Großteil der Fläche ein. Am oberen Ende erkennt man den Himmeln mit Wolken. Die leichten Wellen an der Wasseroberfläche gefallen mir sehr gut. Es verleiht dem ansonsten ruhigen Bild etwas Lebendiges.