Fred, ein Lyriker und zugleich das Zugpferd des Beckmann- Verlags, da er dem nicht gut laufenden Verlag mit seinen Auflagenrekorden seiner Gedichtbände wieder zum Aufschwung verholfen hat, hat eine Schaffenskrise. Während er sich in seiner Wohnung verbarrikadiert, ein Alkoholproblem entwickelt und Panikattacken hat, wenn er das Haus verlassen muss, ist seine Verlegerin Susanne zusehends besorgter. Sie hat sein neuestes Werk nämlich bereits angekündigt, aber Fred kann zur Zeit wegen seines Burnouts und mangelndem Selbstvertrauen nichts liefern. Deshalb schickt Susanne ihn erst einmal zur Erholung in ihre Hütte am Elbsee in Österreich. Der Ton des Romans ist erfrischend locker und witzig. Man kann gespannt sein, was Fred in seinem Auszeit-Domizil widerfahren wird.