Harter Tobak, aber lesenswert!

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principessa1909 Avatar

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Das Cover des Buches ist ansprechend und lädt zum Kauf und Lesen des Buches ein. Und es ist auch bezeichnend für den Haupthintergrund der Geschichte: Die Gefangenschaft in einer einsamen Hütte im Wald.

Einleitend im Buch findet man lediglich eine alte Zeitungsmeldung, zweispaltig, aus München, in welcher über das Verschwinden einer 23-jährigen Studentin - Lena Beck - berichtet wird. Was geschah damals und wo ist Lena?

In die Geschichte selbst wird der Leser abrupt geworfen und ungewohnt: in der Ich-Form. Dadurch befindet man sich direkt mitten im Geschehen, ohne zuerst recht zu wissen, worum es eigentlich geht und was genau passiert.

Doch bereits der Sprung zu Hannah, der Tochter der Hauptperson, welche (ebenfalls in der Ich-Form) erzählt was passiert ist, bringt - vermeintlich - Klarheit in das Geschehen und leitet einen Roman ein, welcher gerade durch die Ich-Perspektiven und Erzählerwechsel bis zur letzten Seite spannend bleibt und den Leser zwingt, weiter und weiter zu lesen.

Ein uneingeschränkt empfehlenswertes Buch, das bis zum Ende mit dem Leser spielt und ihn auf falsche Fährten lockt - die Wahrheit bleibt bis zum Ende verborgen, die Auflösung durchaus überraschend.