Unsympathische Charaktere und durchnittliche Umsetzung

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schokoflocke Avatar

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Eine verletzte,nicht ansprechbare Frau wird (zusammen mit ihrer Tochter) nach einem Autounfall ins Krankenhaus eingeliefert.Die Frau hat keine Papiere dabei und die Unfallstelle wirft Fragen auf,da ist die Polizei besonders aufmerksam.Schon bald vermuten die Ermittler,dass es sich bei dem Opfer um die vor 14 Jahren spurlos verschwundene Studentin Lena handelt.
Mich hat die Kurzbeschreibung neugierig gemacht und anfangs konnte mich die Geschichte tatsächlich auch fesseln.Leider gibt es nach dem tollen Anfang einige Längen und der Verlauf ist ziemlich zäh.Als Leser merkt man relativ schnell,dass an der Geschichte irgendetwas nicht stimmt,die Suche nach der Wahrheit bringt natürlich Spannung rein.Und auch die Kritik an Medien ist ziemlich lesenswert,auch wenn nicht gerade originell.Für mich war das sehr durchwachsenes Leseerlebnis,da mich die Idee zu stark an "Raum" erinnert hat und ich die Charaktere total unsympathisch fand.Mit der Umsetzung war ich nicht so glücklich,mir fehlte einfach das gewisse,besondere Etwas.Nette Geschichte,die man lesen kann,aber nicht muss.Kein Highleight, als Debüt doch gelungen,aber mit viel Luft nach oben.