Aus Bruchstücken wird ein Mosaik
Mo hat wirklich ein Auge für Menschen. Gerade das, was sie zu verbergen versuchen, ist für sie offenbar. Ihr entgeht wirklich nichts. Eindringliche bildhafte Beschreibungen der Ereignisse von Beginn an. Der Inhalt wird dadurch sehr gut vermittelt, der Leser ist sogleich interessiert am Schicksal der jungen Frau, obgleich sie selbst zunächst eher im Hintergrund bleibt. Man erfährt bislang wenig über sie. Sie scheint den Menschen nicht gerade sonderlich zu trauen. Überall Geheimnisse und verborgene Tatsachen. Sie sieht die Welt durch ihren Kamera-Filter. Erst gegen Ende der Leseprobe wird deutlich, was es mit der Todesbeschreibung vom Prolog auf sich hat. Mo steht jedoch erst am Beginn einer langen Reise, deren Ausgang weder sie noch der Leser ahnen können.