Liebten wir

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"Liebten wir" erzählt die Geschichte der Fotografin Mo, die nicht nur schöne Szenen festhält, sondern gerne auch im Privatleben Fremder schmutziges Details aufdeckt. So fotografiert sie auf einer Hochzeit und der Leser erlebt, wie sie geheime Liebschaften aufdeckt und schmutzige Geheimnisse ans Tageslicht zerrt. Und das alles, weil von ihrer eigenen Familie nur mehr die Schwester übrig ist, aber auch mit ihr gibt es seit längerer Zeit keinen Kontakt. Aus dem Grund ist sie vielleicht auch mit ihrem Freund Leon zusammen, dessen Famile genau dem entspricht, was man sich unter einer "heilen Familie" vorstellt...
Mo wirkt auf mich in keiner Weise sympathisch. Sie wühlt im Schmutz Fremder und ergötzt sich an deren Familiengeheimnissen. Sie ist eine Stalkerin, die ihren Beruf dazu nutzt, in die Privatsphäre anderer Menschen einzudringen und sich an Verfehlungen anderer zu erfreuen, anstatt ihr eigenes Leben in die Hand zu nehmen. Meiner Meinung nach eine Frau, die dringend in Therapie gehört, aber vielleicht ist es ja Leons Großmutter, die den Wandel bei Mo hervorrufen kann.