Lifelogging. Ich gebe zu, ich habe ein paar Sekunden gebraucht, bis ich das Wort interpretiert habe. Aber die Datensammlung und Veröffentlichung unseres Lebens mithilfe der modernen Technik ist natürlich ein aktuelles Thema. Die Leseprobe hat etwas Pech, dass 28 Seiten davon die Einführung zum Thema beinhalten und Vorworte oder Einführungen sind natürlich immer etwas trocken. Doch man kann auf jeden Fall heraus lesen, dass sich das Buch sehr vielschichtig mit dem Thema befasst und keine oberflächliche, meist negative Abhandlung der Kommunikationsplattformen wie Facebook und Co ist. Nein, hier geht es durchaus um mehr. Der Autor befasst sich sowohl mit den geschichtlichen Entwicklungen der Datensammlung, nimmt Stellung zu Aussagen hochrangiger Wissenschaftler und unterzieht sich dem Selbstversuch. Wenn man das Vorwort durchgekaut hat und das erste Kapitel anliest, merkt man dann auch, dass der Schreibstil des Buches flüssiger wird und sich mehr auf reale Beispiele bezieht.
Ein durchaus interessantes Sachbuch, das seine Anhänger finden wird.
Ein durchaus interessantes Sachbuch, das seine Anhänger finden wird.