Ein Fantasyhighlight und Must-Read zum Jahresende

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chrissey22 Avatar

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Erster Eindruck:
Lightlark klang vom Klappentext her schon total episch und nach einem absoluten Must-Read Fantasytitel. Ein Fluch, der gleich mehrere Völker in Angst und Schrecken versetzt, eine mutige und toughe Heldin, die versucht diesen zu brechen und eine interessante Fantasywelt - all das hat mich sehr angesprochen.

Schreibstil:
Der Schreibstil von Alex Aster fand ich von Anfang an klasse. Bereits die Leseprobe hat mich richtig gefesselt und neugierig gemacht. Die Autorin beschreibt die Buchwelt und die Charaktere sehr detailliert, aber dennoch nicht zu ausschweifend, sodass man nicht von den vielen Informationen erschlagen wird. Gerade zu Beginn, wo man die verschiedenen Völker und Figuren erst kennenlernt, ziehen einen die vielen Hintergrundinformationen richtig in den Bann.

Inhalt:
Der Centennial, der nur alle 100 Jahre ausgetragen wird, hat mich irgendwie zuerst an Tribute von Panem erinnert, auch wenn der Vergleich rückwirkend schon ein klein wenig hinkt. Aber dieser Wettkampfcharakter, den es bei den TvP gibt, ist auch hier zweifelsfrei vorhanden. Vom Vibe her, hat mich Light-Lark auch ein bisschen an Sarah J Maas und das Reich der sieben Höfe erinnert.
Durch die vielen Völker (und verschiedenen Figuren), die alle versuchen den Fluch zu brechen wird die Geschichte einfach nicht langweilig und ist sehr Handlungsgetrieben, was ich persönlich sehr mag.
Ich möchte gar nicht zu viel zum Inhalt verraten, nur, dass es durchweg spannend war. Hin und wieder sind mir kleinere Wiederholungen aufgefallen, wo die Autorin wohl ganz sicher gehen wollte, dass den Lesern diese Informationen nicht entgehen - das hat mich aber gar nicht weiter gestört.
Das Ende ist dann auch richtig fulminant und hat mir unglaublich gut gefallen!

Fazit:
Lightlark zählt für mich definitiv zu einem meiner Fantasyhighlights in diesem Jahr. Die Geschichte hat alles was Fantasyfans lieben - sie ist rasant, emotional und spannend. Der Kampf darum, wer letztlich den Fluch brechen kann war ein geniales Motiv für die Geschichte und wer Bücher wie die Tribute von Panem oder Das Reich der sieben Höfe mochte, wird mit Light Lark sowas von nichts verkehrt machen.