Ein tödlicher Wettbewerb

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kaenzyy Avatar

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Islas einziges Ziel ist es, den jahrhundertealten Fluch, der auf ihrem Volk lastet, zu brechen. Dafür reist sie nach Lightlark, wo es alle hundert Jahre einen Wettkampf gibt, das Centennial. Dort treten die sechs Herrscher der verschiedenen Reiche an, die alle unter einem individuellen Fluch leiden. Um diese zu brechen, muss einer von ihnen sterben. Um zu überleben, darf Isla niemandem vertrauen, doch der mysteriöse Mitstreiter Grim bringt ihre Gefühle und Vorsätze durcheinander.

Dieses Buch hat mich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen. Obwohl es mich sofort in seinen Bann gezogen hat und es auf mich einen Suchtfaktor ausgeübt hatte, gab es auch Stellen, die mich verwirrt und gestört haben.
Isla wirkt am Anfang wie eine sehr starke junge Frau. Sie wird mit Eigenschaften beschrieben, die diesen Eindruck unterstützen. Doch es gab auch viele Situationen, in denen sie sich wie das komplette Gegenteil verhalten hat. Dadurch konnte ich ihre Gedanken manchmal nicht ganz nachvollziehen, da sie in dem einen Moment so waren und im nächsten Moment anders.
Abgesehen von diesen Momenten mochte ich Isla jedoch gerne.

Den Wettkampf im Buch hatte ich mir anders vorgestellt, aber er hat mir trotzdem gut gefallen. Dadurch lernte man auch die anderen Herrscher besser kennen, die alle im weiterem Verlauf der Geschichte eine wichtige Rolle einnehmen.
Lightlark fand ich auch wirklich interessant und vielfältig, was sehr schön beschrieben wurde.

Den Plottwist fand ich leider zum Teil etwas vorhersehbar, allerdings nur den Teil über einen bestimmten Charakter, alles andere hat mich dann doch überraschen können und auf den letzten Seiten, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Fazit: Ein Buch, das definitiv einen Suchtfaktor hat, auch wenn es ein paar kleinere Schwächen hat in der Umsetzung, jedoch viel Potenzial für einen zweiten Band bereithält.