Geht unter die Haut
"Lilianas unvergänglicher Sommer" ist eine unglaublich packende Leseprobe, die mich tief berührt hat. Die Autorin Cristina Rivera Garza nimmt uns mit auf eine sehr persönliche und schmerzhafte Reise, um die Akte ihrer ermordeten Schwester Liliana zu finden. Man spürt die Verzweiflung und die Entschlossenheit in jedem Satz. Besonders eindringlich fand ich die Beschreibung der Stadt Mexiko-Stadt, die gleichzeitig schön und gefährlich ist, und wie die Suche nach der Akte die Erzählerin durch verschiedene Viertel führt, die alle ihre eigenen Geschichten erzählen.
Die Art und Weise, wie die Autorin die alltäglichen Beobachtungen – wie das Warten auf die Anwältin oder der Spaziergang durch La Condesa – mit der Schwere des Themas verbindet, ist beeindruckend. Man fühlt sich, als würde man selbst mit Sorais an ihrer Seite gehen, die Suche nachvollziehen und die aufkeimende Wut und Trauer der Erzählerin spüren. Die Passagen über die Gewalt gegen Frauen in Mexiko und die „Glitzerrevolution“ sind besonders erschütternd und wichtig. Es ist ein Buch, das zum Nachdenken anregt und das Thema Femizide in Mexiko auf eine sehr direkte und persönliche Weise beleuchtet. Auch die Metaphern mit den Ameisen, die Leben und Tod verbinden, fand ich sehr gelungen. Es ist ein Text, der unter die Haut geht und Gerechtigkeit fordert. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht und ob die Akte gefunden wird.
Die Art und Weise, wie die Autorin die alltäglichen Beobachtungen – wie das Warten auf die Anwältin oder der Spaziergang durch La Condesa – mit der Schwere des Themas verbindet, ist beeindruckend. Man fühlt sich, als würde man selbst mit Sorais an ihrer Seite gehen, die Suche nachvollziehen und die aufkeimende Wut und Trauer der Erzählerin spüren. Die Passagen über die Gewalt gegen Frauen in Mexiko und die „Glitzerrevolution“ sind besonders erschütternd und wichtig. Es ist ein Buch, das zum Nachdenken anregt und das Thema Femizide in Mexiko auf eine sehr direkte und persönliche Weise beleuchtet. Auch die Metaphern mit den Ameisen, die Leben und Tod verbinden, fand ich sehr gelungen. Es ist ein Text, der unter die Haut geht und Gerechtigkeit fordert. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht und ob die Akte gefunden wird.