Gewalt bekommt einen Namen
29 Jahre nach dem Verschwinden ihrer Schwester Liliana beginnt Christina Rivera Garza, deren gewaltsamen Tod zu recherchieren. Klar ist, dass Liliana damals ermordet in ihrer Wohnung vorgefunden wurde. Im Verdacht steht ihr damaliger Exfreund Angel, der nie festgenommen wurde.
Christina Revera Garza beginnt zu recherchieren, versucht Zugang zu alten Polizeiakten zu bekommen, befragt Freunde von damals und liest Briefe, Zettel und Gedichte aus den Kisten von ihrer Schwester, die bei ihren Eltern aufbewahrt waren. Es wird auf verschiedenen Zeitebenen berichtet.
Liliana wurde später zum Sinnbild für gewaltsame Frauenmorde. Am 14. Juni 2012 gibt es dafür erstmals ein Wort: "Femizid". Auf Demos werden Bilder von Liliana hochgehoben, keine Frau soll mehr so sterben.
Der Tod der Schwester beeinflusst das spätere Leben von Christina Revera Garza nachhaltig. Der Schreibstil ist blumig, dicht und tief. Als Leserin wird spürbar, wie tief die Verbindung zwischen den Schwestern war und wie zentral der Schmerz des gewaltsamen Todes nachwirkt.
Wirklich aufgelöst wird der Mord am Ende nicht, aber durch das Recherchieren, Hinschauen und Nachfühlen wandelt sich das Unfassbare. Durch die intensive Verarbeitung der Geschehnisse glingt es Christina Rivera Garze eine persönliche Form der Verbundenheit zu ihrer Schwester wieder zu entdecken, jenseits von Schrecken und Sprachlosgkeit.
Christina Revera Garza beginnt zu recherchieren, versucht Zugang zu alten Polizeiakten zu bekommen, befragt Freunde von damals und liest Briefe, Zettel und Gedichte aus den Kisten von ihrer Schwester, die bei ihren Eltern aufbewahrt waren. Es wird auf verschiedenen Zeitebenen berichtet.
Liliana wurde später zum Sinnbild für gewaltsame Frauenmorde. Am 14. Juni 2012 gibt es dafür erstmals ein Wort: "Femizid". Auf Demos werden Bilder von Liliana hochgehoben, keine Frau soll mehr so sterben.
Der Tod der Schwester beeinflusst das spätere Leben von Christina Revera Garza nachhaltig. Der Schreibstil ist blumig, dicht und tief. Als Leserin wird spürbar, wie tief die Verbindung zwischen den Schwestern war und wie zentral der Schmerz des gewaltsamen Todes nachwirkt.
Wirklich aufgelöst wird der Mord am Ende nicht, aber durch das Recherchieren, Hinschauen und Nachfühlen wandelt sich das Unfassbare. Durch die intensive Verarbeitung der Geschehnisse glingt es Christina Rivera Garze eine persönliche Form der Verbundenheit zu ihrer Schwester wieder zu entdecken, jenseits von Schrecken und Sprachlosgkeit.