Schwierig, wenn man die Vorgeschichte nicht kennt.

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salzoukra Avatar

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"Die glitzernde Insel" ist bereits der 8. Teil aus der Reihe "Lillys magische Schuhe" von Usch Luhn. Wir kennen die Reihe noch nicht und hatten daher ziemliche Schwierigkeiten, uns in die Leseprobe einzufinden.

Auf den ersten 23 Seiten lernt man Lilly, die Schildkröte Frau Wu und den Drachen Archibald kennen, auf dessen Rücken die Gruppe unterwegs zu einem neuen Ort ist. Ziel der Reise ist dabei die Werkstatt, deren Umzug Onkel Clemens immer allein organisiert, und die allerlei magische Utensilien und Schusterwerkzeug beinhaltet. Ein Handwerk, dass Lilly irgendwann übernehmen möchte.
Die dort gefertigten magischen Schuhe geben Kindern das Selbstbewusstsein und die Stärke, Probleme zu lösen, und Lilly hat dadurch schon einige Kinder kennengelernt.
Man erfährt zudem, dass Lillys Eltern von den GIERIGEN entführt wurden und Lilly unbedingt einen roten Rettungskoffer benötigt, den man für den Notfall braucht.

Der Text ist gut lesbar, aber insbesondere für LeserInnen, die "Lillys magische Schuhe" noch nicht kennen, etwas überwältigend. Wir würden also in jedem Fall erst noch einmal den ersten Band vorab lesen.
Auch ist der französische Akzent des Drachen, der eigentlichtlich Monsieur Archibald heißt, als Lautschrift für ab Achtjährige noch zu anspruchsvoll und ein logischer Fehler auf Seite 21 hat uns etwas irritiert, als die Wildgans zweimal landete.
"Aber die Wildgans hatte den drohenden Absturz bereits bemerkt und landete direkt neben der Schildkrote. Mit ihrem kraftigen Schnabel schob sie Frau Wu in die sichere Mitte und landete geschickt neben ihr."

Alles in allem würden wir der Leseprobe daher nur 3 Sterne geben, denn auch aus Buchreihen sollte man einzelne Bücher lesen können und gut in die Geschichte reinkommen können.