(Zu) Viele Ideen
"Lillys magische Schuhe: Die glitzernde Insel" von Usch Luhn versetzt junge Leser in eine Welt voller Magie und Abenteuer. Levi und Mia, die Protagonisten dieses Bandes, setzen alles daran, die versunkene Stadt im Meer zu entdecken, in der Hoffnung, dass dies ihre zerrüttete Familienlage verbessern wird. Die Unterstützung des magischen Schuhmachers Clemens, seiner Nichte Lilly, der sprechenden Schildkröte Frau Wu und des Drachen Monsieur Archibald verleiht der Geschichte eine zauberhafte Note. Lilly ist selbst auch auf der Suche nach ihren entführten Eltern.
Allein an dieser Zusammenfassung wird allerdings schon eine gewisse Herausforderung beim Lesen deutlich: Das Kinderbuch präsentiert eine Vielzahl von einzelnen Ideen und neuen Figuren, die in rascher Folge eingeführt werden. Sehr schnell wird von Idee zu Idee gesprungen. Teilweise passieren dabei auch Logikfehler: Der Drache schlägt vor, an den Strand zu gehen, im nächsten Kapitel weist er daraufhin, dass er keinen Sand mag und Lily entschuldigt sich für die Idee, an den Strand zu gehen. Oder es geht um magische Schuhe und plötzlich gibt es einen belehrenden Exkurs über Kautschuk. Dies könnte für jüngere Leser, die sich auf eine klare Handlung konzentrieren möchten, etwas überfordernd sein. Die Erzählung hätte von einer strafferen Fokussierung profitieren können, um die zentrale Geschichte besser herauszuarbeiten.
Ein weiterer Punkt, der mir aufgefallen ist, betrifft die Zeichnungen von Lilly. Obwohl Illustrationen einen wichtigen Beitrag zur Kinderliteratur leisten, empfand ich sie als zu stark an Stereotypen orientiert. Die Darstellungen erinnerten mich stark an die Stilrichtung von "Topmodel"-Zeichnungen, was möglicherweise nicht jedermanns Geschmack entspricht.
Insgesamt verspricht das Buch eine spannende Reise unter das Meer, doch leider konnte mich das Kinderbuch nicht vollständig überzeugen. Die Vielzahl an einzelnen Ideen und neuen Figuren, die immer wieder auftauchen, erwecken den Eindruck, als könne das Buch nicht bei einer zentralen Geschichte bleiben. Trotzdem sorgen die magischen Elemente und die Unterstützung von Lilly und dem Drachen Monsieur Archibald für Unterhaltung. Am Ende wird es auch noch richtig spannend.
Allein an dieser Zusammenfassung wird allerdings schon eine gewisse Herausforderung beim Lesen deutlich: Das Kinderbuch präsentiert eine Vielzahl von einzelnen Ideen und neuen Figuren, die in rascher Folge eingeführt werden. Sehr schnell wird von Idee zu Idee gesprungen. Teilweise passieren dabei auch Logikfehler: Der Drache schlägt vor, an den Strand zu gehen, im nächsten Kapitel weist er daraufhin, dass er keinen Sand mag und Lily entschuldigt sich für die Idee, an den Strand zu gehen. Oder es geht um magische Schuhe und plötzlich gibt es einen belehrenden Exkurs über Kautschuk. Dies könnte für jüngere Leser, die sich auf eine klare Handlung konzentrieren möchten, etwas überfordernd sein. Die Erzählung hätte von einer strafferen Fokussierung profitieren können, um die zentrale Geschichte besser herauszuarbeiten.
Ein weiterer Punkt, der mir aufgefallen ist, betrifft die Zeichnungen von Lilly. Obwohl Illustrationen einen wichtigen Beitrag zur Kinderliteratur leisten, empfand ich sie als zu stark an Stereotypen orientiert. Die Darstellungen erinnerten mich stark an die Stilrichtung von "Topmodel"-Zeichnungen, was möglicherweise nicht jedermanns Geschmack entspricht.
Insgesamt verspricht das Buch eine spannende Reise unter das Meer, doch leider konnte mich das Kinderbuch nicht vollständig überzeugen. Die Vielzahl an einzelnen Ideen und neuen Figuren, die immer wieder auftauchen, erwecken den Eindruck, als könne das Buch nicht bei einer zentralen Geschichte bleiben. Trotzdem sorgen die magischen Elemente und die Unterstützung von Lilly und dem Drachen Monsieur Archibald für Unterhaltung. Am Ende wird es auch noch richtig spannend.