Magische Stiefel für den Sören!

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Das Buch „Lillys magische Schuhe: Die verbotenen Stiefel“ von Usch Luhn erschien am 22. September 2020 im Ravensburger Verlag und umfasst 224 Seiten. Das Buch hat eine Leseempfehlung ab 8 Jahren. Dies ist der zweite Band der Reihe. Usch Luhn wuchs in der Steiermark in Österreich auf. Schon als kleines Kind hat sie sich unheimlich gerne Geschichten ausgedacht. Mittlerweile hat sie schon über 30 Bücher geschrieben. Viele von ihnen wurden in andere Sprachen übersetzt und sind in verschiedenen Ländern erschienen.

Der arme Sören hat es schwer. Er hat Asthma und er wird von seinen Mitschülern, besonders von Anton, gemobbt. Seine Sport besessenen Eltern wollen das er ebenso wird wie sie! Doch was ihn wirklich glücklich macht, ist sich im Tierheim um Hunde kümmern. Die Windhündin Ronja ist ihm besonders ans Herz gewachsen. Als Sören durch Zufall Lilly kennenlernt, wird die Geschichte richtig aufregend, denn der Großvater von Lilly betreibt eine magische Schuhwerkstatt und erkennt schnell, dass Sören genau das Kind ist, das magische Schuhe dringend benötigt. Aber da ist auch noch Frau Winsel, die richtig fies mit ihren beiden Hunden umgeht und nichts Gutes im Sinn hat.

Das Cover ist wunderschön und sehr kindgerecht gestaltet, die Figuren sehen sehr ulkig aus aber das ist das, was Kinder wollen, lustige Charaktere und eine bildliche Darstellung für das geistige Auge.

Der Schreibstil ist überwiegend altersgerecht. Ansonsten ist die Geschichte sehr humorvoll geschrieben aber auch spannend, sodass junge Leser von der Geschichte gefesselt werden können und mit Sören und Lilly mitfiebern.

Sörens Eltern waren mit nicht ganz so sympathisch. Sie sind beide total Sport-besessen und wollen unbedingt, dass Sören ebenfalls ein guter Sportler wird und zwingen in regelrecht zum Sport. Vor allem, wenn er schon Asthma hat, warum muss man ein Kind so derartig zwingen? Man sollte das Kind lieber in seinen liebsten Tätigkeiten unterstützen und nicht das aufbürden, was man selber gerne macht. Ich würde mein Kind schließlich nicht zum Lesen oder zeichnen zwingen.

Die Geschichte ist schön, ich finde es hat sich gelohnt diese zu Lesen aber es ist eher so ein Snack zwischendurch. Ich habe gut in die Geschichte reingefunden auch, wenn ich erst den zweiten gelesen habe. Aber ich würde empfehlen trotzdem den ersten zu Lesen, so hat man mehr Informationen und besseren Einblick in Lillys Welt.