Moderner Jugendroman

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milafleur Avatar

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Lina Knut, Schülerin, Gamerin und Weltenretterin ist in vielerlei Hinsicht ein moderner Jugendroman.
Das Cover zeigt ein Mädchen, dass über einer Welt steht, um sie herum typische Gaming Zeichen und Accessoires. Das Mädchen wirkt glücklich und selbstbewusst, das Cover insgesamt dynamisch.
Die Geschichte dreht sich um Lina, die in die 5. Klasse geht, stottert und eine hervorragende Gamerin ist. Sie ist sogar so gut, dass andere Menschen ihr dabei zusehen.
Die Sprache ist altersgemäß so wie die Themen des Buches auch. Es geht um Freundschaft, Schule, Gaming und was letztlich wichtiger sein sollte, die Realität oder die Gamerwelt.
Lina ist dabei ein Charakter, mit dem sich viele Kinder in einer zunehmend digitalen Welt bestimmt gut identifizieren können. Sie hat Schwächen, Macken und macht Fehler, ein ganz normaler Jugendlicher halt,
so wie das Leben nun einmal ist.
Das Layout ist eigentlich sehr schön. Fließtexte sind unterbrochen durch kleine Comiczeichnungen, Chatverläufe und Spielabläufe. Ungeübte Leser könnten eventuell über gerade diese Textumbrüche stolpern. Auch sind Textstellen zum Teil in unterschiedlichen Formatierungen hervorgehoben, was ebenfalls irritierend sein kann, aber gleichzeitig die Dynamik der Geschichte unterstreicht.
Alles in allem ein sehr gelungenes Jugendbuch!