Nicht nur geträumt

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wippsteerts Avatar

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Zum Advent gehören Bücher und vor allem auch Vorlesestunden unbedingt dazu. "Lina und der Schnee Engel" sind dafür wunderbar geeignet:

Lina erwacht eines Nachts und in ihrem Zimmer schwebt ein Engel. Nicht ein „gewöhnlicher“, ein durchscheinender, sich kalt anfühlender Himmelsbote. Lina hat diesen glitzernden Engel selber im Schnee gemacht, bzw gerufen.

Das kleine Mädchen ist krank, auch wenn sie es noch nicht gemerkt hat. Sie kann einen Schutzengel gerade ganz besonders gebrauchen.
Viel später, sehr viel später, geht es dem Mädchen endlich wieder besser. Der Schnee – Engel hatte zu dem Mädchen gemeint, es würde ihn nach der Nacht vergessen. Doch Lina hat nicht vergessen. Nur ist kein Winter mehr, andere Abenteuer werden bestanden und stehen bevor. Und außerdem, wie soll man denn nur Kontakt aufnehmen? Wie kann Lina dafür sorgen, dass auch andere von Engeln beschützt werden?

Die Aquarelle Bilder und die durchaus poetische, schöne, aber nie kitschig-übertriebene Sprache gefällt mir sehr. Die Idee vom Schnee – Engel passt nicht nur in die jetzige, winterliche oder adventliche Zeit. Kinder werden sicher ganz schnell überlegen, wie sie vielleicht ihren Schnee-Engel erreichen könnten.

Es sind wunderbare, verzauberte, nicht nur winterlichen Illustrationen von Daniela Jaglenka Terrazzini zum Text von Autorin Maggie O’Farrell