Lisa geht zum Teufel

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nika123 Avatar

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In Marbella erwartet Lisa einfach nur ihre Ruhe und ein paar nette Tage mit ihren spanischen Freunden. Die hat sie sich auch verdient, schließlich hat sich Reiner gerade von ihr getrennt und jünger wird man ja auch nicht. Doch als sie dann Besuch von Andreas, dem Sohn ihres Exmannes Felipe, inklusive seiner Freundin Mercedes bekommt die ein Auge auf ihr hart erkämpftes Haus werfen, ist an Erholung nicht mehr zu denken. Anscheinend will sich Felipe sein Haus zurücknehmen und heuert nun seinen Sohn an, Lisa das Haus abzuschwatzen. Lisa ahnt allerdings nicht, dass Andres selbst hinter der ganzen Sache steckt. Denn nur dieser hat die ehemalige Prostituierte Delia und den obdachlosen Rafael in ihr Haus gelockt, damit diese die Eigentümerin mit Knoblauchgestank, Katzenhaaren und stampfenden Flamencoschritten verjagen. Letztenendes scheint Andreas' Plan sogar aufzugehen, doch ausgerechnet Felipe kümmert sich plötzlich um Lisa, die sich ganz plötzlich furchtbar zu dem jüngeren Rafael hingezogen fühlt...
Das Buch war für mich leider nichts besonderes. Manche Stellen waren ganz lustig und die Handlung an sich auch nicht langweilig, doch die Charaktere waren mir zu sprunghaft und zu oberflächlich. Der Wandel vom "Teufel" zum "Engel" war für mich in dieser Form zu unrealistisch. Vor allem was Andreas anbelangt, der ja wohl eher ein "Teufel" ist und bis zuletzt auch einer geblieben ist. Dass Mercedes sich aber plötzlich doch mit ihm verlobt hat, nur weil er sich einen Arm gebrochen hat, fand ich merkwürdig. Schließlich war er zu Lisa, seinem Vater, Delia und Rafael nun nicht gerade besonders freundlich und hat Mercedes die ganze Zeit belogen.
Die Atmosphäre in dem Buch ist trotzdem sehr schön, da die Kulisse ein Urlaubsgefühl vermittelt und ziemlich lebhaft ist. Wer nur eine leichte Entspannunglektüre bevorzugt liegt bei diesem Buch aber richtig.