Lockruf der Nacht

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ravenna Avatar

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Angesprochen durch das wirklich interessante Cover und den Klappentext habe ich die Leseprobe gelesen.
So richtig kann ich es noch nicht einordnen. Zunächst landet man mitten in eine Verfolgungsjagd, die mit einem schrecklichen Unfall endet. Jedoch wechselt die Szene abrupt und man lernet die Immobilienmaklerin Leia kennen, die scheinbar nicht glücklich ist mit ihren Leben. In wahnsinniger Geschwindigkeit durchlebt man Zeit mit ihr und bekommt einen ersten Eindruck von ihrer Persönlichkeit, die eher tough und unnahbar wirkt. Jedoch scheint sie unter der harten Schale jemand zu sein, der sich nach Nähe, Liebe und Geborgenheit sehnt. All das was sie in New York nicht hat. Mit ihrem Job scheint sie auch nicht ganz zufrieden zu sein. Zumindest fehlt die Begeisterung, wenn man mit ihr auf eine Besichtigung geht.
Leia träumt oft. Und hatte mal begonnen ein Traumtagebuch zu schreiben, da es ihr alles so wirklich vorkommt. Wer kennt es nicht, wenn man morgens aufwacht und eine Weile braucht, um sich zurecht zu finden oder denkt: Oh nein, jetzt nicht, es war so schön. In genau so einen Traum trifft sie einen Mann, der sie äußerlich anspricht und der ihr so vertraut vorkommt. Irgendwie findet sie er merkwürdig und in die Tatsache, dass sie scheinbar schon früher von ihn geträumt hat, macht mich wiederum neugierig.
Im Moment vergebe ich nur 3 Sterne, aber es ist allein dem geschuldet, dass ich mich beim Lesen total gehetzt gefühlt habe. Es ging alles Schlag auf Schlag und es fehlte die tiefe in der Erzählung. Dennoch würde ich das Buch lesen, um mich zu überzeugen, dass es nur die Einstiegsschwierigkeiten sind, denn bisher hat sich der Plot noch nicht herausgearbeitet.
Das Thema Träume ist auch ein Thema, dass noch nicht allzu viel Eingang in die gegenwärtige Literatur gefunden hat und ich finde es wirklich ein ganz tolles Thema.
Und wie gesagt, neugierig hat mich die Leseprobe zum Schluß doch gemacht.