Der Funke springt nicht über...

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coala Avatar

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Die Geschichte an sich überzeugt durch einen neuen Ansatz und die mal etwas andere Geschichte. Von Beginn an liest sich das Buch jedoch recht schwerfällig und man kommt sehr schwer in die Handlung, die auch nicht durch wirklichen Tiefgang überzeugt. Durch die Ich-Erzählung der Protagonistin ist man nah am Geschehen und fühlt sich doch die meiste Zeit genauso verwirrt und ahnungslos wie die Protagonistin selbst. Dies kann so von der Autorin gewollt sein, wird jedoch nicht jeden Leser überzeugen können.
Der Schreibstil ist leicht und locker, über kleinere Fehler sieht man hier gerne hinweg. Jedoch fehlt es dem Buch einfach an Handlung. Interessante Fragen werden aufgeworfen und Andeutungen gemacht, doch auch nach 250 Seiten ist man so verwirrt und ahnungslos wie zuvor. Die Geschichte gleicht eher einer Aneinanderreihung von Ereignissen und erst gegen Ende des Buches will dann endlich mal etwas Schwung und Spannung in die Geschichte kommen. Der Leser bleibt jedoch auch am Ende mit zahlreichen offenen Fragen zurück. Der Funke will einfach nicht überspringen und die ständige Verwirrung siegt letztendlich auch noch nach der letzten Seite. Der Folgeband wird wohl ein ungelesenes Geheimnis bleiben. Wirklich Schade.