Spannende Traumwelt

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daydreamerin Avatar

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Leia ist Immobilienmaklerin und Hobbyfotografin, Im Job läuft es gut, nur in der Liebe will sich das Glück absolut nicht einstellen. Die meisten ihrer Partner sind Versager oder Idioten, genauso wie Joe, der lieber zum Alkohol greift als sich mit seiner Freundin zu beschäftigen. Zum Glück sind nicht alle Männer in dem Buch so unbrauchbar.
Ihre beste Freundin Lilith steht auf Partys und schicke Klamotten, ihr Bekanntenkreis ist groß, da muss sich doch auch ein guter Mann für Leia finden lassen.
Am Ende kommt es für die beiden Frauen jedoch ganz anders als gedacht. Sie tauchen immer tiefer in ihre Traumwelt ein und die Unterscheidung zwischen Traum und Realität wird immer schwieriger.

Die Protagonistin erzählt aus der Ich-Perspektive, dadurch werden die Gefühle und Gedanken sehr nachvollziehbar und ich konnte mich beim Lesen gut in ihre Situation versetzen. Auch wenn ich nicht hinter allen ihrer Entscheidungen stehe, ist sie mir sehr sympathisch geworden. Nach den ersten paar Seiten fiel es mir auch sehr leicht ihre Traumerlebnisse von ihrem Alltagsleben zu unterscheiden und es war immer wieder spannend, in was für Welten sie so eintaucht.
Bevor ich „Lockruf der Nacht“ gelesen habe, dachte ich, ich hätte seltsame Träume, diese Meinung hat sich nun etwas geändert. Im Gegensatz zu dem Buch ist es bei mir wohl sehr harmlos.

Das Buch hat mir insgesamt gut gefallen, es ist eine sanfte Story, die zwischendurch temporeicher wird und die Themen Liebe, Freundschaft, Träume und Fantasy schön miteinander vereint. Am Ende bleiben noch einige Fragen offen, die wohl erst im Laufe der folgenden Bände beantwortet werden.