Österreichischer Krimi in der Film-Szene

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Ich fand das Cover, das zuvor bei der Ankündigung des Buches zu sehen war deutlich besser. Zwei verklebte künstliche Wimpern auf rotem Umschlag sind um einiges nichtssagendender als das Foto der Frau, die an einer Brüstung lehnt und auf das große Gebäude mit den vielen Fenstern vor sich blickt.

Obwohl ich bei dem vorherigen Cover irgendwie sofort an Berlin gedacht habe, war ich überrascht herauszufinden, dass die Geschichte in Wien spielt. Das merkt man auch am Vokabular der Autorin, beispielsweise "Schularbeit, die Schulnote "Nicht genügend", umgangssprachlich als "Fleck" bezeichnet.

Ich finde den Prolog sehr spannend und kann es nur zu gut nachvollziehen, welche Mühen Drehbuchautoren und Schauspieler auf sich nehmen, um überhaupt eine Chance im Business zu bekommen. Der Übergang von der persönlichen Geschichte des junges Mannes zum Kriminalfall ist auch sehr gelungen.