Dunkle Götter, große Gefühle: Viel Atmosphäre, bekannte Muster
Die Leseprobe punktet mit einem stimmungsvollen Einstieg in die Welt der Götter: Intrigen, Verrat und ein düsteres Tribunal setzen sofort Akzente. Besonders Lokis Perspektive ist stark und moralisch reizvoll angelegt. Mit Harlow wechselt der Fokus zu klassischer Romantasy: starke Heldin, verletzte Freundin, Pakt mit dem gefährlichen Gott. Der Stil ist flüssig und bildreich, neigt jedoch zu Pathos und erklärenden Passagen. Viele Motive sind vertraut und überraschen wenig. Ein solider, gut lesbarer Auftakt mit klarer Zielgruppe, der vor allem durch Stimmung und Dynamik trägt, weniger durch Originalität.