Klar, im Kern ist dies eine Gangsterstory, denn wir folgen der Geschichte der Crenshaw Six - einer Latinobande aus einem eher schlechteren Viertel von LA.
Latinos, ja das sind in Geschichten öfter die eher einfachen Gemüter oder Handlanger, die sich mit Gewalttaten und Drogendeals über Wasser halten.
Und eine Männerwelt haben, in denen Frauen hübsch aussehen und ansonsten mit den "Geschäften" möglichst nichts zu tun haben.
Genau dort setzt Lola mit ebendieser an, denn sie ist die zentrale Figur und ist gar nicht dem Klischee nach geraten, was schon damit beginnt, dass sie der führende Kopf der Gruppe ist.
Sie hat die Härte der Männer adaptiert, aber ist auch weitaus intelligenter als viele es ihr zutrauen würden.
So ist sie auch definitiv der interessanteste Charakter, aus dessen Augen man der Handlung folgt und tatsächlich gibt es zahlreiche Momente, die sich damit beschäftigen, dass sie gesellschaftlich nicht hoch angesehen ist und wiederum geschäftlich als Frau nicht anerkannt ist (z.B. ist sie "offiziell" nicht mal die Anführerin).
Obwohl dies für viele interessante Charaktermomente und Interaktion mit anderen Figuren führt, sollte man aber nicht den Gangsteraspekt außer Acht lassen, da hier auch mehrere ziemlich raue Momente stattfinden und auch die Sprache der Personen ist dementsprechend.
Einen Stern möchte ich aber abziehen, da ich besonders den Einstieg doch etwas schwierig fand und man sich erstmal reinfühlen musste, dennoch finde ich das Buch empfehlenswert.
Latinos, ja das sind in Geschichten öfter die eher einfachen Gemüter oder Handlanger, die sich mit Gewalttaten und Drogendeals über Wasser halten.
Und eine Männerwelt haben, in denen Frauen hübsch aussehen und ansonsten mit den "Geschäften" möglichst nichts zu tun haben.
Genau dort setzt Lola mit ebendieser an, denn sie ist die zentrale Figur und ist gar nicht dem Klischee nach geraten, was schon damit beginnt, dass sie der führende Kopf der Gruppe ist.
Sie hat die Härte der Männer adaptiert, aber ist auch weitaus intelligenter als viele es ihr zutrauen würden.
So ist sie auch definitiv der interessanteste Charakter, aus dessen Augen man der Handlung folgt und tatsächlich gibt es zahlreiche Momente, die sich damit beschäftigen, dass sie gesellschaftlich nicht hoch angesehen ist und wiederum geschäftlich als Frau nicht anerkannt ist (z.B. ist sie "offiziell" nicht mal die Anführerin).
Obwohl dies für viele interessante Charaktermomente und Interaktion mit anderen Figuren führt, sollte man aber nicht den Gangsteraspekt außer Acht lassen, da hier auch mehrere ziemlich raue Momente stattfinden und auch die Sprache der Personen ist dementsprechend.
Einen Stern möchte ich aber abziehen, da ich besonders den Einstieg doch etwas schwierig fand und man sich erstmal reinfühlen musste, dennoch finde ich das Buch empfehlenswert.