toller Roman mit Suchtgefahr zum Ende hin

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yabialina Avatar

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Den ersten Teil "Dublin Street" aus der Edinburgh Lovestories Reihe habe ich vor gut einem Jahr gelesen und ich habe ihn verschlungen,es gab klitzekleine Dinge die ich bemängelt habe,aber ich hatte es in einem Nu durch.

Bei "London Road" fiel es mir diesmal schwerer ins Buch hineinzukommen.Es passierte mir einfach zu wenig und deshalb zog es sich für mich anfangs sehr.Erst ab 2/3 des Buches wurde ich den Bann gezogen und konnte es kaum noch aus der Hand legen.Das hat die Anfangsschwierigkeiten wieder wett gemacht.Der Schreibstil war wieder flüssig und angenehm zu lesen.Schade fand ich es wieder,das man nur aus Johannas Perspektive lesen durfte und nicht in Camerons Gedanken eintauchen konnte.Es war trotzdem okay.

Mir tat Johanna unglaublich leid.Zum einen haben wir ihre Vergangenheit,die sie bis heute begleitet und dann die Gegenwart,in der sie sich mit 2 Jobs über Wasser hält,um die Wohnung zu halten,in der sie mit ihrem kleinen Bruder und ihrer alkoholkranken Mutter lebt.Geplagt durch Selbstzweifel und fehlendem Selbstwertgefühl sucht sie ihren Rettungsanker bei älteren und reichen Herren,mit denen sie jedoch nicht glücklich ist und nicht sie selbst sein kann.Erst Cameron,mit dem es von Anfang an Streitigkeiten gibt,öffnet ihr nach und nach die Augen und sie wird der Mensch,der sie sein möchte,der Mensch der glücklich ist.Aber bis dahin gibt es viele Probleme die sich den beiden in den Weg stellen und ganz schön viel Action in ihr Leben bringt.

Das Cover ist ganz ok,ist nichts besonderes,aber passt zur Reihe.

Die erotischen Szenen waren passend,authentisch und nicht zu viel.Man hat den beiden ihr Verlangen und ihre Lust richtig abgenommen.