Flucht ins Böse
Geschichten waren für Rae schon immer eine Möglichkeit, der Realität zu entfliehen - vor allem, als sie an Krebs erkrankt und ihre Schwester anfängt, aus ihrer Lieblings-Fantasy-Reihe vorzulesen. Als Rae stirbt, findet sie sich plötzlich in der Welt genau dieser Romane wieder, und zwar in der Haut der Bösewichtin. Sie bekommt die Chance, um ihr Leben noch einmal zu kämpfen - doch dazu muss sie sich erst mit einigen illustren Charakteren rumschlagen...
Die Idee von "Long Live Evil" fand ich total genial - schließlich hat sich jeder Bücherwurm schon einmal die Frage gestellt, ob er in seiner Lieblings-Fantasy-Welt bestehen könnte. Und so fand ich auch die ersten 100 Seiten dieses Buches wirklich toll, vor allem wie die doch sehr ernste Krebsthematik mit dem Fantasy-Abenteuer verbunden wurde.
Leider hat mich die Geschichte danach ziemlich schnell verloren. Das lag vor allem daran, dass die tolle Prämisse ziemlich schnell fallen gelassen wurde und man doch schon früh vergaß, wo Rae überhaupt herkam.
Ersetzt wurde dies mit einer Fantasy-Lore, die mir meistens einfach viel zu intensiv war. Ich hatte immer wieder das Gefühl, dass von mir Wissen vorausgesetzt wurde, das ich einfach nicht haben konnte. Man kann einfach keine Bindung zu Figuren aufbauen, die man nicht kennt, wenn man sie nicht ordentlich charakterisiert, auch wenn man noch so oft betont, wie legendär sie in einer fiktiven Buchreihe sind. Zwischenzeitlich musste ich echt nachschauen, ob die Geschichte nicht auf irgendeinem Franchise basiert, das ich kennen sollte (was nicht der Fall ist), weil mir die Autorin immer wieder das dazu Gefühl gab.
Hinzu kam ein ganz seltsamer Humor (Warum muss ständig betont werden, dass die Protagonistin große Brüste hat?) und das ganze Gerede vom "Bösesein", ohne so wirklich zu erklären, was das alles überhaupt soll.
"Long Live Evil" konnte mich also leider überhaupt nicht überzeugen, vor allem weil eine gute Grundprämisse einfach nicht ausgenutzt wurde.
Die Idee von "Long Live Evil" fand ich total genial - schließlich hat sich jeder Bücherwurm schon einmal die Frage gestellt, ob er in seiner Lieblings-Fantasy-Welt bestehen könnte. Und so fand ich auch die ersten 100 Seiten dieses Buches wirklich toll, vor allem wie die doch sehr ernste Krebsthematik mit dem Fantasy-Abenteuer verbunden wurde.
Leider hat mich die Geschichte danach ziemlich schnell verloren. Das lag vor allem daran, dass die tolle Prämisse ziemlich schnell fallen gelassen wurde und man doch schon früh vergaß, wo Rae überhaupt herkam.
Ersetzt wurde dies mit einer Fantasy-Lore, die mir meistens einfach viel zu intensiv war. Ich hatte immer wieder das Gefühl, dass von mir Wissen vorausgesetzt wurde, das ich einfach nicht haben konnte. Man kann einfach keine Bindung zu Figuren aufbauen, die man nicht kennt, wenn man sie nicht ordentlich charakterisiert, auch wenn man noch so oft betont, wie legendär sie in einer fiktiven Buchreihe sind. Zwischenzeitlich musste ich echt nachschauen, ob die Geschichte nicht auf irgendeinem Franchise basiert, das ich kennen sollte (was nicht der Fall ist), weil mir die Autorin immer wieder das dazu Gefühl gab.
Hinzu kam ein ganz seltsamer Humor (Warum muss ständig betont werden, dass die Protagonistin große Brüste hat?) und das ganze Gerede vom "Bösesein", ohne so wirklich zu erklären, was das alles überhaupt soll.
"Long Live Evil" konnte mich also leider überhaupt nicht überzeugen, vor allem weil eine gute Grundprämisse einfach nicht ausgenutzt wurde.