Sehr langatmig

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evaerl Avatar

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Long Live Evil“ hat mich nicht wirklich überzeugt, vor allem, weil die Handlung extrem in die Länge gezogen wurde. Der Einstieg war zäh, und es dauerte viel zu lange, bis überhaupt Spannung aufkam. Besonders Faron als Protagonistin war am Anfang schwer zu ertragen – ihre kindliche Art und die ewigen Lügen haben es mir schwer gemacht, mit ihr warm zu werden. Erst nach der Hälfte des Buches wurde sie etwas sympathischer, aber da war der Zug für mich eigentlich schon abgefahren.

Auch die Nebencharaktere konnten mich nicht überzeugen. Key blieb farblos, und die Liebesgeschichte zwischen ihm und Rae wirkte eher aufgezwungen. Emer war schlicht unsympathisch und hat durchgehend gegen Rahela gearbeitet, ohne dass ihre Handlungen wirklich nachvollziehbar waren.

Die Handlung selbst zog sich einfach endlos hin. Es gab so viele Nebenschauplätze und Verstrickungen, die weder spannend noch notwendig waren. Gerade die Intrigen rund um den König und die Kobra waren oft verwirrend und zu kompliziert erzählt. Das Ende war dann auch noch völlig absurd und ließ mich eher genervt als zufrieden zurück.

Insgesamt war das Buch für mich einfach viel zu langatmig, und ich habe oft das Gefühl gehabt, dass es um der Länge willen unnötig aufgeblasen wurde.