"Lost Girls" verspricht zu leisten, was ich bei Romanen, die dysfunktionale Beziehungen thematisieren, häufig vermisse: Einen sensiblen, nicht-romantisierenden Umgang mit dem Thema. Wir lernen gleich zu Beginn der Geschichte Darcy kennen, unsere Protagonistin, die sich aus den Fängen ihres toxischen Ehemannes befreien möchte - und wir fiebern von der ersten Sekunden an mit ihr mit. Ein wichtiges Thema, das einen angemessenen Umgang erfordert. Ich freue mich darauf, Darcy auf ihrem Weg zurück in ihre Freiheit zu begleiten und wappne mich für den Schmerz, der leider unausweichlich damit zusammenhängt.