Direkt einnehmend

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danasbuecher Avatar

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Schon die ersten Seiten haben mich sofort in den Bann gezogen. Die Mischung aus Nachrichtenmeldungen und Social Media Posts über Darcys Verschwinden schafft eine bedrückende Atmosphäre, die mich direkt neugierig gemacht hat. Man weiß von Anfang an: Hier ist etwas Dramatisches passiert. Dieses 4 Wochen zuvor funktioniert wie ein Countdown und baut sofort Spannung auf.

Darcy als Erzählerin wirkt unglaublich nahbar. Man spürt ihre innere Anspannung auf jeder Seite: die Zählrituale, das Verstecken des Handys, die leisen Versuche, sich ein Stückchen Kontrolle zurückzuholen. Sie ist keine passive Figur, sondern vorsichtig, klug und gleichzeitig verletzlich. Genau das macht sie für mich interessant und greifbar. Jason dagegen hat bei mir sofort Beklemmung ausgelöst: Auf den ersten Blick der charismatische Sportstar, im Detail aber kontrollierend, vereinnahmend und unheimlich. Gerade diese Diskrepanz zwischen Glamour und Kontrolle hat mich beim Lesen richtig gepackt.

Die Welt in der Darcy lebt, ist voller Gegensätze: das glitzernde NFL Leben mit Penthouse, Sponsoring und Öffentlichkeit und zugleich die Einsamkeit, Angst und Abhängigkeit dahinter. Dieser Kontrast zieht sich wie ein roter Faden durch die Leseprobe und gibt der Geschichte eine dichte, spannungsgeladene Atmosphäre.

Der Schreibstil ist direkt und bildhaft. Besonders die kurzen, fast atemlosen Sätze in Stressmomenten spiegeln perfekt Darcys innere Unruhe wider. Gleichzeitig liest es sich leicht und flüssig, sodass ich komplett im geschehen versunken bin.

Mein erster Eindruck: Hier erwartet mich ein intensiver Romance Suspence Roman mit starker emotionaler Wirkung. Ich erwarte eine Geschichte über Liebe, toxische Beziehungen und den schwierigen Weg in die Freiheit. Die Leseprobe hat mich so neugierig gemacht, dass ich unbedingt wissen möchte, wie Darcy ihren Weg fortsetzt und ob sie es schafft, dem Netz aus Kontrolle und Öffentlichkeit zu entkommen.