... und die gelassenere Lebensweise der Südländer beschreibt Gil Ribbeiro in seinem Krimi sehr anschaulich. Man glaubt die Hitze zu spüren und das Rauschen des Meeres der Algarve zu hören. Doch auch hier schlägt das Verbrechen zu, und Sub-Inspektorin Rosado und ihr Kollege Esteves müssen sich mit einem Mord befassen. Hilfreich zur Seite wird ihnen Leander Lost zur Seite stehen, der im Rahmen eines europäischen Austauschprojektes für ein Jahr deren Kollege ersetzen wird. Der Deutsche ist ihnen sehr fremd jedoch nicht unsympatisch, nur verstehen sie seine Verhaltensweisen nicht. Erstaunt er sie doch mit unerwartet guten Portugiesischkenntnisen was schon zur ersten Stunde ihrer Begegnung zu größeren Verlegenheiten führt, da der Kollege Esteves sich auf Kosten des Deutschen ein paar witzige Bemerkungen erlaubt, im Glauben dieser verstünde ihn nicht... Der Leser darf sich m. E. nach auf eine sehr vergnügliche Lesereise begeben, denn Leander Lost mag zwar komisch sein, auf den Kopf gefallen ist er nicht.