Kommissarenaustausch zwischen Deutschland und Portugal: Deutschland bekommt den Adonis ohne viel Grips, Portugal den introvertiert Geheimnisvollen. Schon allein die Beschreibung von Kommissar Leander Lost nach seiner Ankunft in Portugal hat mich erheblich amüsiert, er zählt zur Beruhigung Ecken. Auch die portugiesischen Kollegen versetzt er schon am ersten Tag mächtig in Staunen, Verlegenheit und Sprachlosigkeit. In den aktuellen Fall wird er gleich mit reingezogen, beweist allerdings von Anfang an kriminalistisches Gespür und Tatendrang. Alles in allem sehr sympatisch beschriebene Charaktere, die garantiert einiges an Konfliktpotential bieten, sich aber sicherlich wunderbar ergänzen und somit zur Aufklärung des Todesfalls gelangen werden.